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Fünf WM-Starts - fünf Titel
Christel Schulz glänzt in den USA mit Welt- und Europarekorden
Am Donnerstag gingen in Stanford (USA) die Weltmeisterschaften der Masters zu Ende. Für einen überragenden Auftritt bei diesem Titelkämpfen sorgte die Rathenowerin Christel Schulz in ihrer Altersklasse 65 bis 69 Jahre. Die Startmöglichkeiten bei dieser WM waren für jeden Schwimmer auf fünf Wettkämpfe begrenzt. Fünfmal ging Christel Schulz dann auch an den Start und alle Rennen beendeten sie als Weltmeisterin. Aber nicht nur das. Auf ihr Konto gehen auch zwei neue Weltrekorde und ein Europarekord. Zum Auftakt zeigte die Rathenowerin gleich, dass sie die Zeitumstellung nach dem elfstündigen Flug gut verkraftet hat. Christel Schulz gewann den Titel über 100-m-Freistil in 1:14,76 Minuten vor der Japanerin Yoshiko Osaki, die mit knapp zwei Sekunden Rückstand Zweite wurde. Eine missglückte Wende verhinderte eine bessere Zeit für die Schwimmerin von der SG Einheit Rathenow.
Am nächsten Tag ging Christel Schulz über 50-m-Schmetterling an den Start. Hier gewann sie in 35,77 Sekunden und verbesserte damit ihren eigenen gerade einmal ein Jahr alten Weltrekord von 36,36 Sekunden. Zweite wurde die Japanerin Harumi Sugimoto in 40,41 Sekunden. Mit den hervorragenden Ergebnissen zum WM-Auftakt erntete Christel Schulz nun den Lohn für die umfangreiche Vorbereitungsphase. Ihre WM-Form hatte sie unter anderem bei Trainingslagern in Halle, Magdeburg und Lindow unter Anleitung der Trainerin Angela Franke, die ehemalige Euromameisterin im Schwimmen ist, aufgebaut. Auch der nächste Start der Rathenowerin verlief sehr erfolgreich. Über 200-m-Freistil erschwamm Christel Schulz einen Start-Ziel-Sieg und gewann in der neuen Europarekordzeit von 2:42,96 Minuten. Dabei verfehlte sie den Weltrekord der Japanerin Osaki nur um fünf Hundertstel. Osaki musste in diesem Rennen nach 2:48,38 Minuten mit Platz zwei vorlieb nehmen. Der dritte Wettkampftag begann für die Einheit-Schwimmerin mit der 50-m-Freistil-Sprintdistanz. Auch hier schlug sie nach 32,73 Sekunden als Erste an und verwies die Amerikanerin Beth Schreiner (34,57 s) auf den 2. Platz. Ihren fünften Start, die 200-m-Lagen, beendete Christel Schulz noch einmal mit einem Paukenschlag. Sie verbesserte ihren eigenen Weltrekord von 3:10,66 Minuten auf 3:08,85 Minuten und sie verwies erneut ihre langjährige Rivalin Yoshiko Osaki auf Platz zwei. Diese schlug nach 3:14,32 Minuten an.
Damit war die Masters-WM in Stanford mit fünf Titeln für Christel Schulz die bisher erfolgreichste Weltmeisterschaft überhaupt. 2004 wurde sie in Riccione (Italien) dreimal Weltmeisterin.
Insgesamt waren bei diesen Meisterschaften in Stanford 7500 Teilnehmer am Start, unter ihnen 400 Deutsche. Bei den Wettkämpfen in den USA konnten sich die Athleten über sehr gute Bedingungen freuen. Zudem herrschten nach einer Hitzeperiode dann während der WM angenehme Temperaturen um 25 Grad. Bevor Christel Schulz nach Rathenow zurückkehrt, macht sie erst einmal zwei Wochen Urlaub in den USA, reist von Stanford nach Los Angeles. Dort war sie vor 40 Jahren schon einmal. Allerdings war es damals eine Zwischenstation auf dem Weg nach Melbourne, wo Christel Schulz im Alter von 16 Jahren als jüngste Teilnehmerin mit der gemeinsamen deutschen Mannschaft zu den Olympischen Spielen nach Australien reiste.

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