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Souverän zu fünf Titeln
Christel Schulz wird bei der Masters-WM in Italien eine der erfolgreichsten Sportlerinnen
Am Mittwoch kehrte Christel Schulz aus Italien von den 14. Weltmeisterschaften der Masters zurück und im Gepäck hatte sie fünf Medaillen – fünf goldene wohlgemerkt.

9500 Sportler zwischen 25 und 98 Jahren aus 75 Ländern gingen an den sechs Wettkampftagen (10 bis 16. Juni) an den Start. Insgesamt lagen dem Veranstalter 25 000 Meldungen vor. 40 Prozent der Sportler kamen aus Italien, vom Deutschen Schwimmverband waren 900 Teilnehmer gemeldet. Sie alle absolvierten ein Mammutprogramm, die Wettkämpfe begannen morgens um 7.30 Uhr und dauerten oft bis kurz vor Mitternacht. Die WM in Riccione hat mit dieser Teilnehmerzahl alle Rekorde gebrochen. Und die Folgen blieben nicht aus. Viele Schwimmer verfehlten die Richtzeiten und wurden somit im Protokoll ohne Zeit und Platzierung geführt. Die Wettkämpfe fanden im Frei- und im Hallenbad (je zehn Bahnen á 50 Meter) statt. Männer und Frauen starteten getrennt mit täglichem Wechsel. Im Freibad düsten Flugzeuge vor ihrer Landung auf dem Flughafen von Rimini nur wenige hundert Meter über das Schwimmbecken hinweg. Wegen der großen Teilnehmerzahlen mussten die Sportler oft stundenlang auf ihre Rennen warten. Bei Sonnenschein und Temperaturen um 30 Grad waren schattige Plätze natürlich sehr begehrt. Umso bemerkenswerter war, was gerade die älteren Schwimmer bei dieser WM leisteten.So wurde zum Beispiel Julius Feicht (AK 90) vom TSC Berlin, der beim Schwimmverband der DDR auch Christel Schulz in der Nationalmannschaft trainiert hatte, Weltmeister über 400- und 800-m-Freistil. Hinzu kamen 3. Plätze über 100- und 200-m-Freistil und ein 5. Rang über 50-m-Freistil.

Einzige Sportlerin von der SG Einheit Rathenow war Christel Schulz (Altersklasse 70). Sie hatte sich, wie schon oft vor großen Wettkämpfen, in Magdeburg intensiv auf die WM vorbereitet. Dort schwamm sie zweimal täglich zirka 6 km. Ansonsten trainiert sie dreimal in der Woche in der Rathenower Schwimmhalle, wo sie jeweils zwischen drei und vier Kilometer zurücklegt. Die Rathenowerin hatte laut Startliste in vier Disziplinen die schnellste Meldezeit nach Italien mitbrachte. Und tatsächlich erkämpfte sich die Rathenowerin souveräne Siege über 50- und 100-m-Freistil, 50-m-Schmetterling und 200-m-Lagen. Auf der 200-m-Freistil-Distanz hatte ihre stärkste Konkurrentin, Yoshiko Osaki aus Japan, eine schnellere Zeit gemeldet. Bei de Sportlerinnen lieferten sich dann auch bis 150 Meter ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Auf der letzten Bahn setzte Christel Schulz zum Endspurt an und gewann mit 3,35 s Vorsprung ihren fünften Titel bei dieser Weltmeisterschaft. Damit erkämpfte die Rathenowerin seit der WM in Stanford 2006 zum vierten Mal fünf Weltmeistertitel bei fünf Starts. Christel Schulz ist damit neben Helga Reich (AK 75), die in Riccione ebenfalls fünf Goldmedaillen erschwamm, die erfolgreichste Teilnehmerin dieser Weltmeisterschaft.

Für viele Sportler gab es nach den anstrengenden Wettkämpfen die Belohnung: am Sonnestrand der Adria im klaren, warmen Wasser bei Traumwetter baden. (MAZ)

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